Zu Beginn der Planung steht die Art des Dachstuhls festzulegen.
Der eigentliche Dachstuhl bezeichnet im Grunde nur die Stützkonstruktion, die unter anderem der Lastabtragung des Daches dient. Beim üblichen Satteldach gibt es den Sparrendachstuhl oder Pfettendachstuhl.
Beim Pfettendachstuhl sind Gauben groß und/oder unkompliziert bestens realisierbar. Hier haben Sie fast grenzenlosen Spielraum für die Platzierung der Gauben und auch große Flächen sind ohne aufwändige Zusatzkonstruktionen umsetzbar. Weiters eignet sich dieser Dachstuhl bestens für Walmdachkonstruktionen, die im mitteleuropäischen Raum Tradition haben.
Der Dachstuhl und die Dachsanierung
Eine Dachsanierung wird häufig erst dann gemacht, wenn es bereits Mängel an der Eindeckung gibt. Man sollte aber nicht so lange warten, denn es könnten bereits Schäden am Dachstuhl auftreten. Diese müssen repariert werden, um die Stabilität der Dachkonstruktion zu gewährleisten.
Bei einer Dachsanierung wird meistens die gesamte Dacheindeckung abgetragen. Danach kann man häufig nicht mehr, ohne eine Veränderung oder Verstärkung der Unterkonstruktion, mit dem gleichen oder ähnlichen Dachmaterial eindecken, da das Gewicht für den Dachstuhl zu schwer wird. Hier können immense Kosten auf den Bauherrn zukommen.
Kosten bei der Unterkonstruktion einsparen
Um diesen finanziellen Zusatzbelastungen vorzubeugen, sollte man sich schon im Vorfeld überlegen ob das schwere Dach nicht besser gegen ein Leichtdach ausgetauscht werden sollte.
Es wird auf jeden Fall empfohlen sich von einem Dachprofi in der Nähe beraten zu lassen.