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 Fensterrahmen  [-]

Beim Fensterkauf kann man zwischen verschiedenen Rahmenmaterialien wählen

Kunststofffenster

Pflegeleicht, preisgünstig und witterungsbeständig – Das sind drei überzeugende Begründungen, warum Kunststofffenster bei Bauherren nach wie sehr beliebt sind.

Mit Kunststoff kann man Rahmen in vielen verschiedenen Formen, vom Bogenfenster bis zum Schrägfenster sowohl im Alt- wie im Neubau herstellen.

Vorteile

  • Reinigung mittels einfacher Haushaltsreiniger
  • müssen nicht geschliffen und gestrichen werden, wie zB Holzfenster
  • Haltbarkeit von etwa 40 bis 50 Jahren, das entspricht in etwa der Haltbarkeit von Holzfenstern.
  • erhätlich in verschiedenen Farbbeschichtungen und Dekoren, weiße Rahmen sind allerdings am unempfindlichsten gegenüber Verfärbungen durch UV-Licht.

Nachteile

  • man kann sie nicht schleifen, was schwierig für kleine Reparaturen ist
  • sind leicht zu reinigen, ziehen allerdings viel Staub an, da sie sich statisch aufladen

Dass man Kunststofffenster nicht schleifen muss ist ein Vorteil, jedoch sie gar nicht schleifen zu können ein Nachteil, wenn es zB um kleine Reparaturen geht.

Einserseits, lassen scih PVC Rahmen gut reinigen, andererseits ziehen sie aber viel Staub an, da sie sich statisch aufladen.

Wenn man innen auf eine natürliche Holzoptik nicht verzichten möchte, sind Holz-Kunststoff-Fenster eine gute Alternative, diese haben eine wohnliche Holzinnen- und eine witterungsbeständige Kunststoffaußenseite.

Schallschutz

Kunststoffprofile werden heutzutage mit Metall oder Glasfaserverstärkung ausgestattet. Aus diesem Grund stehen Sie anderen Rahmenmaterialien im Dämmwert um nichts nach. Es können sich unter anderem sogar U-Werte für Passivhausfenster erreichen lassen, wenn sie entsprechende Thermoeinschübe haben.

Beim Schallschutz geht es weniger um den Fensterrahmen als um den Aufbau des Profiles. Fünf-Kammer-Systeme weisen einen höheren Schallschutz auf als beispielsweise Drei-Kammer-Systeme.

Ökologische Aspekte

Bei der Herstellung werden verschiedene Kunststoffe eingesetzt. Hart-PVC für den Rahmen, Polystyrol für die Wärmedämmung, Weich-PVC für die Dichtungen. Der Energieaufwand ist daher relativ hoch und liegt über dem eines Holzfensters, jedoch unter dem eines Aluminium-Profils. Die Kunststofffenster können nach dem Gebrauch recycelt und wieder für die Rahmenproduktion verwendet werden.

Aluminiumfenster

Aluminiumfenster haben eine hohe Langlebigkeit und sind relativ leicht zu pflegen. Nachteilig sind dagegen die höheren Investitionskosten. Sie sind sehr hochwertig und haben eine metallene Optik, das besonders gut zur modernen Architektur passt. Des Weiteren sind sie sehr langlebig, robust und wartungsarm, jedoch teurer als Holz- oder Kunststofffenster.

Der Rahmen eines Alufensters wird komplett aus dem Werkstoff Aluminium erzeugt. Da dieses Material grundsätzlich eine höhere Wärmeleitfähigkeit als Holz und Kunststoff hat, weisen ältere Modelle oft eine schlechtere Wärmedämmwerte auf als zum Beispiel Holzfenster. Neuere Produktionsverfahren basieren jedoch auf einem mehrschaligen Aufbau der Rahmen. Dabei werden die meist zweiteiligen Aluminiumschalen mittels Isolationsschicht thermisch getrennt, sodass der Wärmeschutzwert heutiger, moderner Aluminiumfenster mit denen von Holz- oder Kunststofffenstern vergleichbar ist.

Vorteile

  • Aluminium ist besonders langlebig.
  • keine weitere Pflege nötig, da es nicht rostet.
  • Das Material ist witterungsbeständig, robust und recyclebar.
  • Sie wiegen sehr wenig, weshalb sie sich sehr gut für ältere Bausubstanzen eignen und gerne bei Altbausanierungen eingesetzt werden.
  • Das Metall ist nicht brennbar.

Nachteile

  • … der höherer Anschaffungspreis.

Pflege

Die einfache Reinigung mit warmem Waser und einem neutralen Haushaltreiniger einmal im Jahr ist vollkommen ausreichend. Bei häufiger Benutzung kann man die Beschläge bei Bedarf ölen oder fetten, wobei man die Gummidichtungen aussparen sollte.

Vorsicht:
Bitte nur mit weichen Lappen oder Schwämmen reinigen, damit die metallene Oberfläche nicht zerkratzt wird.

Alternativen und Mischformen

Alufenster werden eher selten eingesetzt, was am höheren Preis liegt.

Bezüglich Schall-, Wärme und Einbruchschutz gibt es keine wesentlichen Unterschiede zwischen modernen Holz-, Kunststoff- und Aluminiumfenstern. Es sind aber auch Mischformen möglich, wie zum Beispiel Holz-Aluminiumkonstruktionen. Innen sorgt das Holz für die Wärmedämmung und Behaglichkeit und außen das Aluminium für Witterungsbeständigkeit und Stabilität.

Holzfenster

Durch Holzfenster erhält das Haus ein ganz besonderes Ambiente. Bevor man sich für Holzfenster entscheiden, sollte man jedoch die Vor- und Nachteile abwägen.

Es stehen gute Wärmedämmeigenschaften und eine hohe Lebensdauer bei richtiger Pflege, relativ hohen Anschaffungskosten und einer erhöhten Witterungsempfindlichkeit gegenüber.

Vorteile

  • optimale Wärmedämmeigenschaften (Können Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben.)
  • bei richtiger Pflege haben sie eine hohe Lebenserwartung
  • Schäden können schnell und leicht repariert werden
  • Leichte Reinigung, da sie sich nicht statisch aufladen

Nachteile

  • hoher Anschaffungswert
  • Sie sind schwerer als zB Kunststofffenster
  • reagieren empfindlich auf Nässe, Frost und UV-Licht und daher pflegeaufwändiger
  • Holzfenster müssen alle paar Jahre lackiert oder mit einer Lasur behandelt werden.